Mentoring

TandemMentorMentee

Tandems bilden: Als Tandem begleitet ein Mentor/eine Mentorin eine Mentee auf ihrem Weg in die berufliche Selbstständigkeit über einen Zeitraum von zwei Jahren, in der zweiten und dritten Projektphase 2018 und 2019.

Mentoring-Programm: Das speziell konzipierte, praxisnahe Angebot integriert Führungskräfte aus allen Bereichen (Wirtschaft, Bildung, Politik, Wissenschaft). Dadurch haben die Projektteilnehmerinnen mehr Möglichkeiten zur Interaktion und somit eine größere Chance für eine gelingende Integration. Aufgrund weniger Erfahrungswerte, dient das Modellprojekt auch dazu, verschiedene kreative Methoden zu erproben.

Mentees: Frauen im Rhein-Main-Gebiet mit Fluchterfahrung, die ihr unternehmerisches Potenzial als Chance ihrer sozialen Integration nutzen möchten.

Mentorinnen und Mentoren: Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Führungskräfte aus Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Politik, die bereit sind, eine geflüchtete Frau in der zweiten und dritten Phase 2018 – 2019 ehrenamtlich zu unterstützen (2 Jahre).

Ablauf

2017:
Orientieren &
aktivieren

2017 – Phase 1: Orientieren & aktivieren
Zunächst gilt es, Frauen mit Fluchterfahrung für eine eigene unternehmerische Tätigkeit zu sensibilisieren. Der Zugang zu den Mentees erfolgt über verschiedene Wege: Über Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Institutionen, Netzwerkpartnerinnen und -partner, Direktansprache und Empfehlungen. Sind einmal Interessentinnen gewonnen, erfolgt eine Kompetenzfeststellung. Verschiedene Instrumente kommen hier zum Einsatz: Beratung, Coaching, Co-Working, Unterstützungsteams. Parallel dazu startet die aktive Suche nach Mentorinnen und Mentoren. Wer sich für eine Gründung eignet und wer anderweitig gelotst wird, entscheidet sich in dieser Phase.
Bewerbung: Interessierte Mentorinnen und Mentoren können sich ab sofort gerne melden. Zur Projektleitung

2018:
Geschäftsidee
entwickeln

2018 – Phase 2: Geschäftsidee entwickeln
20 Mentees werden einer Mentorin oder einem Mentoren zur Seite gestellt, um ihre Geschäftsidee zu entwerfen und zu planen. Den Teilnehmerinnen bieten wir einen starken praktischen Anteil an: Zusätzlich zu den Instrumenten der vorigen Phase greifen wir hier auf Hospitation in KMUs zurück, um Eindrücke und Erfahrungen in der betrieblichen Praxis zu sammeln. Des Weiteren werden die Gründerinnen unterstützt, bei Bedarf Zugänge zu Krediten und staatlichen Fördermitteln zu ermöglichen. Eine Zwischenveranstaltung informiert über die Erfahrungen der ersten zwei Phasen.

2019:
Gründung
realisieren

2019 – Phase 3: Gründung realisieren
Der Fokus liegt auf der Konkretisierung der entwickelten Geschäftsidee. Mentoring und Hospitationen sind bedeutende Bestandteile dieser abschlieβenden Stufe, die zur Existenzgründung führt. Zudem erfolgt die Begleitung der Umsetzung und die Erprobung am Markt. Zeitgleich stellen wir Frauen mit Fluchtgeschichte verstärkt in den Vordergrund und machen sie in den (neuen) Medien sichtbar – insbesondere als Gründerinnen-/Unternehmerinnen-Vorbilder. Wir präsentieren die gesamten Forschungsergebnisse auf einer Abschlussveranstaltung Ende 2019.